Die Verbindung zwischen Fettleibigkeit im Kindes- und Erwachsenenalter
Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) waren 2016 weltweit mehr als 650 Millionen Erwachsene fettleibig – oder 13 % der erwachsenen Weltbevölkerung (11 % der Männer und 15 % der Frauen). Die Prävalenz von Adipositas hat sich zwischen 1975 und 2016 fast verdreifacht! Einst als Gesundheitsproblem betrachtet, das hauptsächlich Länder mit hohem Einkommen betrifft, nehmen Übergewicht und Fettleibigkeit auch in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen zu.
https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/obesity-and-overweight
Während 1975 knapp 1 % der Kinder im Alter von 5 bis 19 Jahren fettleibig waren, war diese Zahl bis 2016 auf 6 % bei Mädchen und 8 % bei Jungen (124 Millionen) gestiegen. Diese Entwicklung ist potenziell besorgniserregend, da die Grundlagen für Ernährung und Ernährung im Erwachsenenalter oft bereits in der Kindheit gelegt werden.
Wissenschaftliche Modelle haben vorhergesagt, dass fettleibige Kinder mit größerer Wahrscheinlichkeit auch im Erwachsenenalter fettleibig bleiben, was zeigt, dass die Prävention von Fettleibigkeit im Kindesalter entscheidend für die Bekämpfung der globalen Fettleibigkeitsepidemie ist. Daher sollten regelmäßige Gewichtskontrollen (und ggf. Körperanalysen) Teil der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen sein, also Probleme frühzeitig erkennen und behandeln. Als ernstes, aber vermeidbares Gesundheitsproblem sollte Fettleibigkeit von Kindheit an ernst genommen und kontrolliert werden, um einen gesünderen Weg ins Erwachsenenalter zu finden.